Rechtsanwalt und Buchautor Frank Baranowski
Stillstand ist Rückschritt und warum der Tag 48 Stunden haben könnte
Neben meiner beruflichen Tätigkeit als Scheidungsanwalt und Fachanwalt für Familienrecht in Siegen sowie Dozent im Bereich der Altenpflege habe ich viele weitere Interessen. So bin ich sehr facettenreich unterwegs und stehe neuen Dingen sehr aufgeschlossen gegenüber. Doch hat der Tag bedauerlicherweise nur 24 Stunden, was definitiv zu wenig ist: zumindest für meine vielen Projekte.
Zu meiner privaten Passion gehört das Schreiben, und nicht nur von juristischen Fachbeiträgen. Seit vielen Jahren schreibe ich als Autor für diverse Presseportale und berichte über aktuelle Themen, insbesondere aus den Bereichen Hotellerie, Gastronomie und Politik. In den letzten Jahren habe ich viele Persönlichkeiten, beispielsweise aus Politik und Wirtschaft, persönlich treffen und interviewen können. Darunter auch zahlreiche bekannte Köche, wie etwa Nelson Müller oder Johann Lafer.
Außerdem fesseln mich zeithistorische Themen. Mein Interesse daran wurde schon Ende der 1980er Jahre in der gymnasialen Oberstufe durch den bundesweit ausgeschriebenen Schülerwettbewerb der Robert-Bosch-Stiftung zum Thema „Fremde in unserer Stadt“ geweckt. Im Rahmen dieser Arbeit dokumentierte ich die Geschichte des Duderstädter Rüstungsbetriebes Polte und des zugehörigen KZ-Außenkommandos von Buchenwald. Bei den Recherchen zeigten sich Strukturen und Netzwerke, so dass ich immer tiefer in die Thematik eindrang. So entstanden zahlreiche Bücher zum Thema Rüstungsindustrie, Zwangsarbeit und das KZ-Lagersystem in Südniedersachsen und Nordthüringen. So habe ich u. a. für den von Benz/Distel im Beck-Verlag veröffentlichten Sammelband „Der Ort des Terrors“ einige Beiträge geliefert.
Aktuell arbeite ich an einer Neuauflage meiner Anfang der 1990 Jahre veröffentlichten Monografie zum Duderstädter Polte-Werk. Ebenso an der Chronik der Firma Dynamit Nobel in Würgendorf.